Jungspediteur:innen-Wettbewerb
Beim Jungspediteure-Wettbewerb werden die klügsten jungen Köpfe vor den Vorhang geholt und auf die spannenden Möglichkeiten der Branche aufmerksam gemacht. Eine 12-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern und Unternehmern beurteilt und reiht die eingereichten Arbeiten aufgrund eines Fachhearings. Die Sieger werden mit Urkunden und Geldpreisen geehrt.
Die Jungspediteur:innen im Wettbewerb 2022 punkteten dieses Jahr mit Ökologie und Digitalisierung: Pilzwurzeln als Lademittel, interaktive Zoll-App, prozessoptimierte Container-Terminals.
Den ersten Platz erreichte Robin Speckbacher (23, Wildenhofer Spedition und Transport GmbH) mit seiner Idee, Myzel anstelle von Plastik für die Produktion von Lademitteln zu verwenden. Das unterirdische Wurzelwerk von Pilzen wird bereits in der Baubranche und vereinzelt für Verpackungen eingesetzt. Als preiswerte Alternative zu herkömmlichen Werkstoffen hätte Myzel aber insbesondere als Lademittel und Verpackungsmaterial große Potenziale für eine weitere Ökologisierung z.B. in der KEP-Branche. Myzel ist unter anderem feuerresistent, wasserabweisend, dehnbar, leicht, stabil und wärmeisolierend. Zudem sind die binnen 7 Tagen wachsenden Pilze bzw. das daraus hergestellte Material biologisch abbaubar.
Zur Person:
Herr Robin Speckbacher hat seine Lehre bei Wildenhofer zum Speditionskaufmann im Frühjahr 2019 begonnen. Er hat sodann verschiedene Abteilungen in der Niederlassung Hallein durchlaufen. An diesem Standort mit rd. 40 MA unterhalten wir neben div. internationalen Verkehrsabteilungen auch eine umfassende Lagerlogistikabteilung für Mandanten aus unterschiedlichen Branchen. In all diesen Bereichen konnte Herr Speckbacher Erfahrungen sammeln und letztlich die Speditionsausbildung mit Auszeichnung im Frühjahr 2022 abschließen.
Wir freuen uns mit Herrn Speckbacher über diesen schönen Erfolg und gratulieren recht herzlich! |